Grrrl Zine Archiv Eröffnung

Salzburg, 26.5.2014

Foto: gendup/Sabine Bruckner
Foto: gendup/Sabine Bruckner

Elke Zobl hat ihre umfangreiche Sammlung an Grrrls Zines, Büchern und Materialien zu feministischer, alternativer Medienproduktion dem gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung der Universität Salzburg gestiftet. Im Mai 2014 konnte dieses Archiv mit einer Gesprächsrunde mit feministischen Medienmacherinnen und Forscherinnen offiziell eröffnet werden. Das Archiv umfasst ca. 2.300 Grrrl Zines und queer-feministische Magazine und ist nun am gendup Zentrum einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich.

 

Unter dem Titel Bored by mainstream media? Zines, Feminismus und DIY Kultur diskutierten die beiden Medien- und Kulturproduzentinnen Vina Yun (migrazine) und Dana Krusche (La Moustache, fantastisch elastisch) mit Elke Zobl, Ricarda Drüeke und Stefanie Grünangerl vom Projekt Making Art, Making Media, Making Change! über Potentiale und Intentionen queer-feministischer Medien- und Kulturproduktion: Wie sieht queer-feministische Medien- und Kulturproduktion heute aus? Was bewegt queer-feministische Medien/Kulturproduzent_innen ein Projekt zu starten und trotz geringem Budgets oft über Jahre hinweg zu betreiben? Wie bringen sie sich in queer-feministische Diskurse ein, wie sind sie an der Schaffung queer-feministischer (Gegen-)Öffentlichkeiten beteiligt und wie fordern sie den gesellschaftlichen Status Quo heraus und bewirken sozialen Wandel? Und welche Funktion hat das Sammeln und Archivieren von queer-feministischen Materialien und wie kann deren Vermittlung aussehen?

 

Die Veranstaltung war eine Kooperation des Wissenschaftskommunikationsprojekts „Making Art, Making Media, Making Change!“ (Austrian Science Fund - FWF [WKP 10]) und des gendup –­ Zentrums für Gender Studies und Frauenförderung der Universität Salzburg

 

Bericht zur Eröffnung des Grrrl Zine Archivs im Gender Studies Newsletter Nr.27, Juni 2014 (S.17-18)